13 dénchet - chît] Denken und die Äußerung des Gedankens sind in diesem Zusammenhang äquivalent. Damit ist impliziert, daß - trotz der Arbitrarität sprachlicher Zeichen - zwischen Mentalem und sprachlich Geäußerten eine Ähnlichkeitsrelation besteht, was ja in den Segmenten 6 und 7 bereits vorausgesetzt wurde. Vgl. hierzu auch Segment 10, wonach die Ähnlichkeit (similitudo) gerade darin besteht, daß Einfachheit und Zusammengesetztheit sowohl im Gedachten als auch im Geäußerten auftreten. KII weist an mehreren Stellen auf eine Lehre der Peripatetiker hin, nach der es drei orationes gibt, eine geschriebene, eine ausgesprochene und eine gedachte, so z.B. hier.